Wien. Die von Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried initiierte Plattform Lkw-Sicherheit hat dieser Tage ihre Tätigkeit aufgenommen. „Unfälle an denen ein Lkw beteiligt ist, haben häufig fatale Folgen. Deshalb setzen wir mit dem Thema Lkw-Sicherheit einen Schwerpunkt in unserer Arbeit für mehr Verkehrssicherheit“, sagte der Minister.
In der ersten institutionsübergreifenden Sitzung einigten sich die Experten der Ministerien, der Bundesländer, der Polizei, der Asfinag und des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger auf eine Intensivierung der gemeinsamen Schulungsprogramme für Kontrollorgane und koordinierte Schwerpunktkontrollen. In einem ersten Schritt wurden koordinierte österreichweite Schwerpunktkontrollen im Ausmaß von 2300 Einsatztagen für das Jahr 2017 vereinbart.
Neben der Kontrolle des technischen Zustands der Fahrzeuge wird dabei auch besonderes Augenmerk auf die Einhaltung der arbeitsrechtlichen und auch der gewerberechtlichen Vorschriften gelegt. „Mit der österreichweit abgestimmten Planung und Durchführung können wir den Schwerverkehr noch effizienter kontrollieren und sicherstellen, dass alle Lkw auf unseren Straßen auch den rechtlichen Anforderungen entsprechen“, resümiert Leichtfried. Die Ergebnisse der Kontrollen werden vom Verkehrsministerium evaluiert und jährlich dem Parlament in Form eines Evaluierungsberichts zur Beratung vorgelegt. (mf)