Rostock. Wegen Niedrigwassers in Gedser hat die Reederei Scandlines am Dienstag die Verbindungen zwischen Rostock und dem dänischen Hafen gestrichen. Der Wind pfeife mit Geschwindigkeiten von bis zu 68 Stundenkilometern und drücke das Wasser aus dem Hafen, sagte eine Sprecherin der Reederei am Dienstag. Dadurch liege der Wasserstand bis zu 1,15 Meter unter Normal. Kunden der betroffenen fünf Verbindungen könnten auf die Alternativroute Puttgarden-Rodby ausweichen, sagte die Sprecherin weiter. Für Dienstag hätten 350 Buchungen vorgelegen. Von Mittwoch an könne der Fährverkehr von Rostock aus voraussichtlich wieder aufgenommen werden. Am Samstag war eine Fähre des Unternehmens mit 144 Menschen an Bord vor der dänischen Insel Falster auf Grund gelaufen. Erst nach 14 Stunden konnte sie wieder freigeschleppt werden. Die Ursache für den Zwischenfall sei weiter unklar, sagte die Sprecherin. «Wir untersuchen den Hergang im Augenblick.» Medienberichten zufolge soll durch Sturm Sand in die Fahrrinne vor der Südspitze der Insel gespült worden sein. (vr/dpa)
Niedrigwasser im dänischen Gedser – Scandlines streicht Verbindungen
Kunden wird die Alternativroute Puttgarden–Rodby ausweichen