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Niedersachsen: Sperrungen maroder Autobahnen denkbar

19.06.2024 08:54 Uhr | Lesezeit: 3 min
Absperrschilder und -autos blockieren zwei Fahrspuren einer Autobahn, Autos fahren auf der linken Spur vorbei
Die Gelder würden schon jetzt nicht ausreichen, um den Zustand der Autobahnen zu erhalten, sagte Jörn Makko 
© Foto: ABB/picture alliance

Viele Autobahnen in Niedersachsen sind in einem schlechten Zustand, der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Bauindustrie hält sogar Sperrungen für denkbar.

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Sperrungen maroder Autobahnabschnitte hält der Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen nicht mehr für ausgeschlossen. Denn für Infrastruktursanierungen fehle Geld, sagte Jörn Makko der „Nordwest-Zeitung“ am Dienstag, 18. Juni. Es dürfe in dem Bereich daher keine weiteren Kürzungen mehr geben. „Die Budgets reichen schon jetzt nicht aus, um den Zustand zu erhalten“, sagte er.

Makko bezieht sich dabei auf Pläne des Bundesverkehrsministeriums, wonach das für 2025 zur Verfügung stehende Geld für die Autobahngesellschaft von bisher geplanten 6,29 auf 4,99 Milliarden Euro gekürzt werden soll. Stattdessen brauche es eher mehr als weniger Haushaltsmittel, meinte Makko. Auch der Niedersächsische Landesrechnungshof habe kürzlich den Zustand vieler Straßen und Brücken in dem Bundesland kritisiert. Bereits jetzt gebe es etliche Teilsperrungen.

Ein Sprecher der Autobahn GmbH teilte auf Anfrage mit, dass man „bekanntlich einen erhöhten Finanzbedarf, insbesondere für das dringend notwendige Brückenmodernisierungsprogramm“ habe. Er verwies zudem darauf, dass „wir angesichts der laufenden Haushaltsberatungen keine weitere Auskunft geben können“.

Makko forderte auch, an geplanten Autobahnprojekten wie der Küstenautobahn A 20 sowie dem Lückenschluss der Autobahn 39 zwischen Lüneburg und Wolfsburg festzuhalten. Investitionen in den Autobahnbau seien Konjunkturpakete für die Regionen, die von den Verkehrsachsen durchquert würden, sagte er.

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