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Niederlande testen dynamisches LKW-Überholverbot

14.01.2005 17:04 Uhr

LKW-Überholverbote können über elektronische Tafeln je nach Verkehrslage in Kraft gesetzt oder aufgehoben werden – Vorschlag kam aus dem Güterkraftverkehrsgewerbe

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Den Haag. Das niederländische Verkehrsministerium will bis zum Jahresende die Wirkung von „dynamischen LKW-Überholverboten" auf dem Autobahnnetz untersuchen. Das Prinzip: Die Verbote werden über elektronische Tafeln angezeigt beziehungsweise aufgehoben, nachdem Sensoren entsprechende Daten an einen Rechner geleitet haben. Seit dem 10. Januar wurden entsprechende technische Einrichtungen im Verlauf von zwei Autobahnabschnitten in Betrieb genommen. Es geht um die A 2 zwischen Abcoude und Marssen sowie die A 2 / A 76 zwischen Grathem und dem Autobahnkreuz Ten Esschen. Bislang gelten in den Niederlanden starre, über stationäre Verkehrsschilder verfügte Überholverbotszeiten für LKW, das heißt in der Regel zwischen 6 Uhr und 10 Uhr morgens sowie zwischen 15 und 19 Uhr am Nachmittag. Auf einigen, sehr stark befahrenen Autobahnabschnitten besteht sogar ein Überholverbot zwischen 6 Uhr und 19 Uhr. Mit dem Versuch sollen Erfahrungen gewonnen werden, ob die nach Bedarf, sprich Verkehrsdichte, aktivierten Überholverbote dazu beitragen können, den allgemeinen Verkehrsfluss zu befördern, gleichzeitig aber die allgemeine Verkehrssicherheit auf hohem Niveau zu halten. Die EU-Kommission beteiligt sich an den Gesamtkosten der Untersuchung und erhofft sich weiterführende Erkenntnisse. Das Den Haager Verkehrsministerium entspricht mit dieser Maßnahme einer Forderung aus dem Güterkraftverkehrsgewerbe. (eha)

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