Ratingen. Der Briefdienstleister Postcon und die Christliche Gewerkschaft Postservice und Telekommunikation (CGPT) haben neue Haustarifverträge für den gewerblichen Bereich geschlossen. Sie gelten seit dem 1. Januar 2017 mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Eine Lohnanhebung um bis zu 4,5 Prozent in den unteren Lohngruppen, übersichtliche Strukturen in den Lohn- und Gehaltsgruppen sowie höhere Zuschläge zum Beispiel für Mehr- und Sonntagsarbeit seien die wesentlichen Verbesserungen, teilte das Unternehmen mit.
Der Einstiegslohn für Beschäftigte ohne Fachausbildung startet bei neun Euro, für Beschäftigte mit Ausbildung zur Fachkraft für Kurier-, Express- und Postdienstleistungen (KEP) liegt er bei 9,30 Euro. Eine Lohnerhöhung unmittelbar nach der Probezeit sowie eine automatische Anhebung im Juli 2018 sind festgelegt. Anschließend steigt die Vergütung schrittweise mit der Dauer der Betriebszugehörigkeit. Postcon-Auszubildende erhalten eine Erhöhung des Monatsgehalts um 30 Euro, unabhängig vom Ausbildungsjahr.
Postcon beschäftigt nach eigenen Angaben rund 3500 Mitarbeiter direkt, über Beteiligungen kommen rund 1900 weitere Mitarbeiter dazu. (sno)
Neue Haustarifverträge für Postcon
Der Postdienstleister hebt die Löhne nach eigenen Angaben um bis zu 4,5 Prozent an. Der Einstiegslohn startet bei neun Euro für Beschäftigte ohne Fachausbildung.