Nachgefragt: Fokus auf der Güterbahn
Dirk Flege, Geschäftsführer Allianz pro Schiene e.V., über das Zusammenspiel von Straße und Schiene.
Kürzlich stellte der Vizepräsident von Pro Mobilität e. V., BGL-Vorstandssprecher Prof. Engelhardt, die Studie "Faktencheck Güterverkehr" vor. Eine der Aussagen betraf den schlechten bauliche Zustand von Straße und Schiene. Was muss passieren?
Generell muss mehr in die Verkehrsinfrastruktur investiert werden - egal, ob Straße oder Schiene. Bei der Schiene sollte der Bund darüber hinaus die Investitionen für den Neu- und Ausbau auf mindestens drei Milliarden Euro pro Jahr erhöhen. Für den Schienengüterverkehr sollten vor allem Umleitungsstrecken und Grenzübergänge elektrifiziert werden, damit im Falle von Baustellen und Störungen Umfahrungen möglich sind. Auch sollte der Bund im Planungsrecht verankern, dass neue aufkommensstarke Industrie- und Logistikstandorte nur mit Gleisanschluss genehmigt werden dürfen. Die Vorschläge für Planungs- und Baubeschleunigung sollten bald auf dem Tisch…