Nachgefragt beim VSL: Ein nahtloser Übergang
Zehn Jahre lang war Karlhubert Dischinger der Präsident des VSL. Nun übergibt er den Posten an Micha Lege. Um welche Themen er sich kümmern möchte und was er sich von seinem Vorgänger abschauen will, erzählt Micha Lege bei Nachgefragt.
Herr Lege, wie fühlt man sich als frischgebackener Präsident des VSL?
(lacht)Viel hat sich bislang nicht verändert. Ich sitze immer noch jeden Tag an meinem Schreibtisch bei Wiedmann & Winz. Aber im Ernst: Ich wusste schon ganz gut, was auf mich zukommt. Karlhubert Dischinger hat den Übergang freundschaftlich begleitet. Wir haben viele Termine gemeinsam wahrgenommen. Außerdem bin ich seit vielen Jahren im Vorstand des VSL und seit Juni auch im engeren Präsidium des DSLV. Da sind viele Themen natürlich präsent.
Welche Themen stehen bei Ihnen auf der Tagesordnung?
Unsere Branche steht vor großen Herausforderungen. Der Fachkräftemangel ist ein zentraler Punkt, den wir unbedingt anpacken müssen. Unsere Infrastruktur ist teilweise in einem katastrophalen Zustand: Brücken, Straßen, Bahnlinien und Schleusen müssen dringend saniert werden. Zudem brauchen wir eine Antriebswende, die…