Kopenhagen. Nach einem schweren Hackerangriff und dem Kauf der Reederei Hamburg Süd steckt der weltgrößte Schifffahrtskonzern Møller-Maersk weiter tief in den roten Zahlen. Unter dem Strich machte die dänische Reederei im Geschäftsjahr 2017 einen Verlust von 1,16 Milliarden Dollar (rund 950 Millionen Euro). Verglichen mit dem Vorjahr ging es allerdings aufwärts, der Verlust verringerte sich um 39 Prozent: Im Vorjahr hatte beim größten Unternehmen Dänemarks noch ein Minus von 1,89 Milliarden Dollar gestanden.
„Trotzdem zeigt die Bilanz, dass erhebliche Verbesserungen nötig sind“, erklärte Unternehmenschef Søren Skou am Freitag. Das vergangene Jahr sei ungewöhnlich und turbulent gewesen. Der Umsatz habe aber um 13 Prozent auf 30,9 Milliarden Dollar zugelegt. (dpa)