Bremen. Der Frachtumschlag in den Häfen in Bremen und Bremerhaven erholt sich weiter von den Einbrüchen im ersten Corona-Jahr 2020. Von Januar bis September 2021 erreichte der Gesamtumschlag 52 Millionen Tonnen und war 7,5 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Das teilte das Häfenressort in Bremen am Dienstag mit. 3,8 Millionen Standardcontainer (TEU) wurden verladen - ein Zuwachs bei 10,2 Prozent. 1,3 Millionen verschiffte Autos bedeuteten ein Plus von 10,3 Prozent.
Wegen der weltweiten Probleme in den Lieferketten sei aus dem Zuwachs aber noch kein belastbarer Trend abzuleiten, sagte Häfensenatorin Claudia Schilling (SPD). "Wir müssen weiter intensiv daran arbeiten, die Konkurrenzfähigkeit unserer Häfen zu verbessern", so Schilling. Um in der Konkurrenz mit den Häfen in Rotterdam und Antwerpen besser bestehen zu können, wird seit vielen Monaten über die Zusammenlegung des Containerumschlags in Hamburg, Bremen und Wilhelmshaven verhandelt. (dpa/mh)