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Mazzoncini ist neuer Chef der Italienischen Bahnen

03.12.2015 13:02 Uhr
Mazzoncini ist neuer Chef der Italienischen Bahnen
Das neue Gesicht an der Spitze der Italienischen Bahnen: Renato Mazzoncini
© Foto: Italienische Bahnen

Die Ferrovie dello Stato hat einen neuen Geschäftsführer: Renato Mazzoncini wird ab sofort die umstrittene Privatisierung der Italienischen Bahnen vorantreiben müssen.

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Rom. Nun ist es offiziell: Renato Mazzoncini, dessen Name seit Tagen in den italienischen Medien kursierte, ist neuer Geschäftsführer der Ferrovie dello Stato und folgt damit auf Michele Mario Elia. Der neue Verwaltungsrat unter der Präsidentschaft von Gioia Ghezzi hat Mazzoncini jetzt die operativen Geschicke sowohl als Generaldirektor der Gruppe FS als auch als Geschäftsführer übertragen. Wichtigste Aufgabe von Mazzoncini ist das Vorantreiben des bereits begonnenen Privatisierungsprozesses.

Mazzoncini, geboren 1968 in Brescia, hat einen Studienabschluss in Elektrotechnik und ist bereits seit 1992 im Transportsektor eine feste Größe. Anfangs noch zuständig für elektrotechnische Projekte im Bahnwesen von Transystem (Ansaldo Trasporti), war er ab 1994 verantwortlich für die Installation technischer Anlagen im Hochgeschwindigkeitsnetz und wurde 1997 an die Spitze der Transportgesellschaft Autoguidovie gerufen, bei der er 1998 die Geschäftsführung übernahm. In den darauffolgenden Jahren wurden ihm bei verschiedenen Unternehmen weitere Aufgaben übertragen. Mit den Ferrovie dello Stato verbindet ihn seit 2012 ein besonderes Verhältnis, wurde er doch ab jenem Jahr dafür eingesetzt, das neu gegründete und unter der Gruppe FS operierende öffentliche Transportunternehmen Busitalia zu leiten. Auch hier kümmerte er sich bereits um eine Privatisierung: die des städtischen Transportunternehmes von Florenz.

Offizieller Arbeitsbeginn von Mazzoncini ist rückwirkend der 1. Dezember 2015. Ab diesem Zeitpunkt fungiert er zudem als Vizepräsident der International Union of Railways (UIC) sowie als Mitglied des European Management Committee der UIC Europa.  (nja)

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