Taschkent/München. Der Nutzfahrzeugbauer MAN hat in der zentralasiatischen Republik Usbekistan mit dem Staat ein Gemeinschaftsunternehmen zur Montage von Lastwagen gegründet. Das neue Unternehmen mit dem Namen JV MAN Auto-Uzbekistan habe eine Kapazität von bis zu 2000 Lastwagen jährlich, teilte die Präsidialverwaltung der Ex-Sowjetrepublik am Samstag in Taschkent mit. Die Fahrzeuge werden mit Bauteilen aus Deutschland und Indien bei dem usbekischen Autobauer Samawto in Samarkand montiert. Die Lastwagen sollen über das MAN-Händlernetz im Gebiet der früheren Sowjetunion verkauft werden. Nach MAN-Angaben geht es zunächst um bis zu 1000 Fahrzeuge jährlich. MAN hält 49 Prozent an dem Joint Venture, die staatliche Gesellschaft Zu Avtosanoat, eine Holding verschiedener Autobauer, 51 Prozent und die Managementverantwortung. MAN-Chef Håkan Samuelsson bezeichnete Partnerschaften in wirtschaftlich aufstrebenden Regionen als wesentlich für die Zukunft des Konzerns. (dpa)
MAN montiert Lastwagen in Usbekistan
NFZ-Hersteller gründet Gemeinschaftsunternehmen zur Montage von Lastwagen in Zentralasien