Berlin. MAN Nutzfahrzeuge hat mit dem Vertriebspartner Terramar und dem irakischen Industrieministerium heute in Berlin eine Vereinbarung zum Import und zur lokalen Montage von Nutzfahrzeugen im Irak geschlossen. Das gibt das Unternehmen heute per Mitteilung bekannt. Die Unterzeichnung durch den irakischen Industrieminister Fawzi Al-Hariri, den Geschäftsführer Peter F. Mayr von Terramar und den Vertriebsvorstand von MAN Nutzfahrzeuge, Peter Erichreineke, fand im Rahmen des Irakisch-Deutschen Wirtschaftsgesprächs in Berlin anlässlich des Staatsbesuches des Premierministers Al-Maliki statt. Die Vereinbarung sieht laut Unternehmensangaben vor, dass MAN Nutzfahrzeuge und Terrarmar eine LKW- und Busmontagelinie im Irak aufbauen. Ab 2009 sollen Fahrgestelle für Kipper, Tanker, Sattelzugmaschinen und Busaufbauten endmontiert werden, deren vormontierte Teile aus dem MAN-Produktionsstandort Salzgitter kommen. „Die MAN Gruppe hat das Ziel, einen sinnvollen Beitrag zum Wiederaufbau im Irak zu leisten. Dabei profitieren wir davon, dass MAN dort nicht nur einen sehr guten Namen hat, sondern auch langjährige Kontakte der Terramar nutzen kann“, sagt Peter Erichreineke. Die bestehende Service-Struktur im Norden, Zentrum und Süden werde gleichzeitig modernisiert und erweitert und dem MAN-Standard angepasst. Dies erfolge im Zuge der sich verbessernden Sicherheitslage im Irak. (szs)
MAN: LKW für den Irak

Der Nutzfahrzeughersteller wird zusammen mit dem Vertriebspartner Terramar eine LKW-Montagelinie im Irak aufbauen