-- Anzeige --

MAN-Chef zweifelt an Durchbruch von Wasserstoff-Lkw

19.09.2022 13:40 Uhr | Lesezeit: 1 min
MAN Vlaskamp
Alexander Vlaskamp, MAN-Chef: "Wasserstoff-Durchbruch bei schweren Lastwagen dürfte dauern"
© Foto: MAN Truck & Bus

Wohl frühestens Anfang oder Mitte der 2030er Jahre könnten Brennstoffzellen-Lkw in großen Stückzahlen rentabel verwendet werden, schätzt Alexander Vlaskamp.

-- Anzeige --

Die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle dürfte für den großflächigen Einsatz im Schwerlastverkehr nach Einschätzung des MAN-Chefs noch eine gewisse Zeit brauchen. "Grüner Wasserstoff ist knapp", sagte Alexander Vlaskamp am Montag auf der Nutzfahrzeugmesse IAA in Hannover. Zudem gingen derzeit etwa zwei Drittel der gesamten Energiemenge über die einzelnen Umwandlungsstufen verloren. Reiner Wasserstoff muss zunächst - idealerweise mit Ökostrom - selbst energieintensiv aus Verbindungen wie Wasser oder Ammoniak gewonnen werden. Bei seiner Wiederverbrennung, im angeschlossenen E-Motor sowie bei der auf den Antriebsstrang übertragenen Bewegung fließt weitere Nutzenergie ab.

Die Zukunft des Brennstoffzellen-Lkw

Wohl frühestens Anfang oder Mitte der 2030er Jahre könnten Brennstoffzellen-Lkw in großen Stückzahlen rentabel verwendet werden, schätzt Vlaskamp. "Aus diesem Grund konzentrieren wir uns jetzt erst einmal auf batterieelektrische Lastwagen." Der Vorstandschef der Münchner VW-Tochter bekräftigte das Ziel, dass etwa ab 2025 die Gesamtbetriebskosten für Batterie-Lkw im Schnitt zu denjenigen dieselgetriebener aufschließen könnten - oder auch darunter liegen.

Oft werde die E-Mobilität bisher nur mit dem Umbruch des Pkw-Geschäfts verbunden, meinte Vlaskamp. Aber: "Der Wandel zur klimaneutralen Mobilität schreitet mit zunehmendem Tempo voran. Die Lastwagenbranche wird folgen."

>>>Mehr Infos zur IAA Transportation bekommen Sie hier.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#MAN Trucks and Buses

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Teamleiter Lager im Handelslager/ Brennschneidbetrieb (w/m/d)

Salzgitter;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr;Mülheim an der Ruhr

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.