-- Anzeige --

Maersk will in Spanien grünes Methanol für Frachter erzeugen

03.11.2022 13:16 Uhr | Lesezeit: 2 min
DHL Seefracht Biokraftstoff
Maersk will Biokraftstoffe in Spanien produzieren lassen
© Foto: Deutsche Post DHL Group

Die dänische Reederei will zukünftig umweltschädliche fossile Treibstoffe durch Methanol aus erneuerbaren Energiequellen ersetzen.

-- Anzeige --

Maersk hat mit der spanischen Regierung eine Vereinbarung über die Massenproduktion von grünem Methanol als umweltfreundlichem Treibstoff für Frachtschiffe unterzeichnet. Die Höhe der geplanten Gesamtinvestitionen, an denen sich auch spanische Energieunternehmen und andere internationale Partner beteiligten, gab die Regierung in Madrid in einer Mitteilung mit zehn Milliarden Euro an. Als Standorte seien Galicien im Norden und Andalusien im Süden vorgesehen. Weitere Details wurden zunächst nicht genannt. 

Zuvor hatte sich Maersk-Chef Søren Skou in Madrid mit Regierungschef Pedro Sánchez getroffen. Die Vereinbarung ist Teil einer weltweiten Strategie der dänischen Reederei, umweltschädliche fossile Treibstoffe durch Methanol aus erneuerbaren Energiequellen zu ersetzen. Spanien ist nach Ägypten das zweite Land, mit dem die zweitgrößte Reederei der Welt eine solche Vereinbarung schloss. Weitere Standorte an den internationalen Handelsrouten seien geplant.

Maersk hat 19 Neubauten von Schiffen in Auftrag gegeben, die mit Methanol fahren können. Wenn sie im Einsatz sind und ältere Schiffe ersetzt haben werden, sparen sie nach Maersk-Angaben jährlich rund 2,3 Millionen Tonnen Kohlendioxid ein. Die Reederei will nach eigenen Angaben bis 2040 klimaneutral sein. Nach Angaben des Bundesumweltamtes stößt der weltweite Schiffsverkehr mehr CO2 aus als Deutschland.

Von grünem Methanol, einem nahezu CO2-neutralen Kraftstoff, wird gesprochen, wenn die Energie zu seiner Herstellung aus erneuerbaren Quellen stammt. Dazu wird etwa wie im Falle Spaniens mit Hilfe von Wind- oder Sonnenergie Wasserstoff produziert, der mit CO2 zu Methanol reagiert. Das CO2 kann aus Abfällen der Landwirtschaft oder beispielsweise aus einer Kläranlage kommen.

 

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Maersk

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.