Wilhelmshaven. Die dänische Reederei Maersk Line hält an ihrer Ausbaustrategie für den Jade-Weser-Port fest. „Maersk-Line hat ausreichend Investitionen getätigt, um das Ziel zu erreichen, bis 2015 profitabel zu werden und mit dem Markt zu wachsen“, sagte Pressesprecher Thilo Heinrich am Dienstag. Medien hatten am Montag über eine veränderte strategische Ausrichtung des Unternehmens zugunsten der Nicht-Schifffahrts-Geschäftsfelder berichtet. Die Entscheidungen seien nicht neu, sagte Heinrich. Es gebe keine Veränderungen bei der Terminal-Strategie von Maersk Line. Das gelte auch für Hamburg, Bremerhaven und Rotterdam.
Zwei Monate nach dem Betriebsbeginn im einzigen deutschen Tiefwasserhafen am 21. September macht einmal pro Woche ein Containerschiff im Asien-Europa-Dienst in Wilhelmshaven fest. Außerdem bringt ein kleineres Schiff Leercontainer aus dem Baltikum. Ein weiterer Dienst mit Leercontainern aus St. Petersburg wird für den Winter eingestellt, weil das Schiff nicht eisgängig ist.
Unterdessen ist die Sanierung der löchrigen Spundwand im Hafen fast abgeschlossen. Die Arbeiten sollen in den nächsten Tagen beendet werden, sagte der Geschäftsführer der Realisierungsgesellschaft, Axel Kluth, am Dienstag. Die Kosten der Reparaturarbeiten betragen nach seiner Einschätzung rund 50 Millionen Euro, seien aber Sache der Arbeitsgemeinschaft, die den Hafen gebaut hatte. Über die ersten Betriebsmonate äußerte sich Kluth zufrieden. (dpa)