WestJet betreibt aktuell eine Boeing-Flotte von mehr als hundert Flugzeugen der Typen 737-700, 737- 800, 737 MAX 8 und 787-9 Dreamliner. Im Jahr 2023 soll das Frachtgeschäft durch die erstmalige Aufnahme von vier 737-800BCF in die Flotte erweitert werden. Drei umgerüstete Boeing-Frachter wurden bereits in Betrieb genommen, der vierte wird in Kürze hinzukommen.
WestJet baut seine Frachtfluggesellschaft neu auf
Das neue Team aus Frachtmitarbeitern soll sich darauf konzentrieren, das ständig wachsende E-Commerce-Geschäft zusammen mit anderen regionalen Gütern, wie zum Beispiel verderbliche Waren, zu bedienen. Am 22. April hob der erste Frachtflug in der Geschichte von WestJet ab.
Jettainer bietet WestJet mit einer Flotte von über 1000 Containern und Paletten für Gepäck und Fracht einen Management-Service für ULD (Unit Load Devices). Die Containerflotte bestand bisher überwiegend aus leichten AKE-Einheiten und wurde nun um cargospezifische Maindeckcontainer erweitert. Kurzfristig benötigtes zusätzliches Equipment wird über den lease&fly Service bereitgestellt.
Weiterentwicklung von IT-Lösung JettWareNG
Damit die Flotte den aktuellen Anforderungen von WestJet entspricht, analysiert Jettainer laufend ULD-Bedarf, -Bewegungen und -Bestände. Die weiterentwickelte IT-Lösung JettWareNG, die nach Angaben des Unternehmens noch stärker auf Automatisierung und KI-gestützte Entscheidungsprozesse setzt, soll zusätzliche Effizienzgewinne bringen. Darüber hinaus sollen verloren gegangene ULDs durch Datenanalyse aufgespürt und auch Einheiten identifiziert werden, die für längere Zeit an Standorten außerhalb des Flughafens gestrandet sind.
„Jettainer ist seit Jahren ein vertrauenswürdiger Anbieter von ULD-Managementdiensten für WestJet und hat seine Dienstleistungen kontinuierlich verbessert und erneuert. Da wir nun unseren Frachtbereich starten und ausbauen, wird die Spezialkompetenz von Jettainer eine Schlüsselrolle in unserer Entwicklung spielen“, sagt Kirsten De Bruijn, Executive Vice-President Cargo WestJet, in München.