Berlin/ Mainz. Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) im Schienengüterverkehr der Deutschen Bahn kann massive Auswirkungen auf Lieferketten für die deutsche und europäische Industrie haben, erklärte die Deutsche Bahn am Mittwoch, 11. August. Aktuell würden rund 190 Güterzüge im Rückstau stehen, so das Unternehmen.
Durch den Streik könnte „dem klimafreundlichen Schienengüterverkehr ein nachhaltiger Schaden zugefügt“ werden, befürchtete die DB, da Kunden ihre Verkehre in dieser Situation auf die Straße zurückverlagern könnten.
Bisher habe DB Cargo mit großem Aufwand die versorgungsrelevanten Züge fahren können. Dabei handelt es sich um volkswirtschaftlich wichtige Züge, die Kraftwerke und große Industriebetriebe versorgen. Zur Sicherstellung der Transporte kooperiere DB Cargo mit Eisenbahnverkehrsunternehmen in Deutschland und Europa. (tb)