Grevenmacher. Der Logistikdienstleister Logwin hat ein eigenes Zolllager am Standort Madrid in Betrieb genommen. Der neue Service soll die Ein- und Ausfuhrabwicklung beschleunigen, teilte das Untenrehmen mit. Gleichzeitig will der Konzern dadurch seine Fashionkompetenz auf der iberischen Halbinsel stärken. Das Zolllager für hängende Kleidung bei einem unabhängigen Logistiker sei in Spanien bisher einzigartig, hieß es.
Durch der Zollgenehmigung kann Logwin Importware direkt am Standort unter amtlichem Verschluss einlagern. Zur Zeit stehen dafür 500 Quadratmeter zur Verfügung, bei Bedarf lässt sich die Fläche auf 5000 Quadratmeter erweitern. Erst wenn die Ware das Lager in Richtung Endkunde verlässt, wird die Einfuhr-Umsatzsteuer fällig. "Dieser Service spart unseren Kunden bares Geld – und die Notwendigkeit eines Drittlagers", sagt Joachim Hesse, Country Manager der spanischen Solutions-Landesgesellschaft von Logwin.
Bereits im vergangenen Monat gab Logwin bekannt, nun auch mit einer eigenen Landesgesellschaft in Bulgarien vertreten zu sein. Der erste Standort dort wurde im Logistikzentrum des Sofia Airport Center eröffnet. Der Dienstleister will von Sofia aus nicht nur nationale und internationale Landtransporte, sondern auch Luft- und Seefracht anbieten. (sno)