Stuttgart. Kärcher verlagert einen Großteil seiner Zuliefertransporte von Rumänien nach Deutschland auf die Schiene. Der Reinigungsspezialist führt seit Juni dieses Jahres die Transporte auf der Schiene in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Spezialisten für Komplettladungen, Lkw Walter, durch, wie dieser berichtet. Der Verkehr wird über die neu geschaffene Bahnroute Oradea–Stuttgart abgewickelt. Da pro Komplettladung 1000 Kilometer auf der Straße ersetzt werden, könnten so jährlich 710.000 Kilogramm CO2 eingespart werden, so Lkw Walter.
Beide Unternehmen wollen nachhaltiger transportieren
Die neue Bahnroute von Oradea nach Stuttgart wird fünf Mal wöchentlich gefahren. Lkw Walter bezeichnet die Zugverbindung als „weiteren Meilenstein in der mehr als 20 Jahre dauernden Zusammenarbeit der beiden Familienunternehmen“. Sie ergänze bisherige gemeinsame Routen im Kombinierten Verkehr wie etwa von Italien nach Skandinavien, Benelux und Frankreich.
Basis für die Kooperation sind die Nachhaltigkeitsbestrebungen der beiden Unternehmen. Der Reinigungsspezialist Kärcher reduziert nach Unternehmensangaben seit mehreren Jahren im Rahmen seines Nachhaltigkeitsprogramms stetig die durch den Betrieb verursachten CO2-Emissionen. Lkw Walter, europäischer Marktführer bei Komplettladungen, bezeichnet sich als einen der führenden Anbieter in Europa bei umweltschonenden Transportlösungen. (ms)