Bad Neustadt/Nürnberg. Die Geis-Gruppe hat der Covid-19-Pandemie zum Trotz im zurückliegenden Geschäftsjahr solide Zahlen erwirtschaftet. Wie der international tätige Logistikdienstleister meldet, stand ein Nettoumsatz von 1,003 Milliarden Euro in der 2020er-Bilanz, das entspricht einem Rückgang um 3,3 Prozent gegenüber Vorjahr. Geis weist jedoch darauf hin, dass zum Jahreswechsel 2019/2020 die Paketdienste in Tschechien und der Slowakei veräußert worden seien. Um diesen Effekt bereinigt habe man ein Umsatzplus von 4,7 Prozent erzielt. „Sowohl mit der Entwicklung des Umsatzes als auch des Ergebnisses sind wir sehr zufrieden“, sagen die geschäftsführenden Gesellschafter Hans-Georg Geis und Wolfgang Geis.
Luftfracht und B2C-Geschäft als Umsatztreiber
Wachstumstreiber waren Unternehmensangaben zufolge vor allem die Luftfracht mit Importen von Hygiene- und Schutzmaterial sowie der gesamte B2C-Bereich. So stieg die Zahl der an den europaweit 127 Geis-Standorten abgewickelten Transport- und Logistikaufträge um 8,3 Prozent auf 10,64 Millionen. Die transportierte Tonnage ging dagegen um 3,1 Prozent auf 5,87 Millionen Tonnen zurück. (mh)