Ulm. Der französische Kühlfahrzeug-Hersteller Lamberet hat nach eigenen Angaben im Jahr 2018 den Umsatz auf 210 Millionen Euro gesteigert und damit einen neuen Rekord erreicht. Zurückzuführen ist das laut dem Unternehmen auf die jüngsten Investitionen in die Produktionsanlagen für Kühlfahrzeuge – insbesondere auch im Lieferwagen- und Transporter-Segment.
Die Werke der Gruppe fertigten demnach im Jahr 2018 insgesamt 7400 Fahrzeuge, Aufbauten und Ausbauten für den temperaturgeführten Transport. Davon 4400 Einheiten im Segment Lkw und Sattelauflieger sowie 3000 Einheiten im Transportersegment. Lamberet gewann nach eigenen Angaben im Heimatmarkt Frankreich im Jahr 2018 weitere Marktanteile hinzu. Der Hersteller gibt an, im Segment der Kühltransporter einen Marktanteil von 36 Prozent erreicht zu haben. Bei den Motorwagenaufbauten hat Lamberet in Frankreich einen Marktanteil von 30 Prozent. Bei den Kühlsattelaufliegern stieg Lamberets Marktanteil in Frankreich erstmals über 31 Prozent. Laut Lamberet hat sich in den ersten fünf Monate des Jahres 2019 diese Entwicklung mit einem Marktanteil von 35 Prozent fortgesetzt.
Neue Investitionen sind geplant
Die Unternehmens-Gruppe hat für dieses Jahr einen neuen, langfristigen Investitionsplan beschlossen. Dieser sieht unter anderem eine Erweiterung des Stammwerks in Saint-Cyr/Menthon vor. Das Unternehmen hat im Mai 2019 bereits ein angrenzendes Grundstück mit einer Fläche von 40.000 Quadratmetern erworben. Mit der Erweiterung reagiert Lamberet auf das anhaltende Unternehmenswachstum der vergangenen zehn Jahre. Die zusätzliche Fläche soll den Bau eines neuen, großen Gebäudekomplexes mit mehreren neuen Werkshallen sowie Parkplätzen ermöglichen.
Die ersten Werkshallen sollen voraussichtlich im Laufe des Jahres 2021 fertiggestellt sein. Gleichzeitig will Lamberet mit diesem Projekt die Produktionskapazität für Kühl-Sattelauflieger erweitern, weil dann das gesamte heutige Werk für die Sattelauflieger-Fertigung zur Verfügung stehen werde. (ja)