Frankfurt/Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL) hat gemeinsam mit dem Verband Deutscher Papierfabriken (VDP) eine Empfehlung zur einheitlichen Anwendung von Ladungssicherungshilfsmitteln für Papierrollen herausgegeben. Die Empfehlung „Mindestanforderungen an die Beschaffenheit von Ladungssicherungshilfsmitteln beim Transport hart gewickelter Papierrollen auf Straßengüterfahrzeugen" formuliert nach Angaben der Verbände Kriterien für die Beschaffenheit und Verwendung von Kantenschützern und rutschhemmenden Materialien. Auf Basis praxisgerechter Standards soll – unter Einbeziehung einschlägiger Normen und Richtlinien – eine einheitliche Anwendung von Ladungssicherungshilfsmitteln bei der Verladung „hart gewickelter Papierrollen" ermöglicht werden. Damit könne auch der Umfang an mitzuführenden Ladungssicherungshilfsmitteln effizienter gestaltet werden.
Bereits seit längerem setzt sich der BGL-Arbeitskreis „Papierlogistik" für die gegenseitige Akzeptanz von Ladungssicherungsmaterialien in der Logistikkette ein. Anlass dafür ist nach Angaben des Verbands, dass in der täglichen Praxis von Transportlogistikunternehmern bisher eine Vielzahl von Ladungssicherungshilfsmitteln mit unterschiedlichen Qualitätsmerkmalen bereitzustellen und mitzuführen waren. Dies habe zu ineffizienten Abläufen, beispielsweise beim Umgang mit diesen Hilfsmitteln während der Be- und Entladung geführt, da diese Ladungssicherungshilfsmittel nicht gleichermaßen von den Logistikbeteiligten akzeptiert wurden. Erheblicher Zeitverlust sei die Folge gewesen. Zudem wurde Stauraum beansprucht, der die Ladekapazität verringert. (jko)
Die Empfehlung der beiden Verbände finden Sie HIER