Unter dem Namen „AI24 – The Lamarr Conference“ wurde in den Dortmunder Westfalenhallen die laut Veranstalterangaben „erste wissenschaftliche Konferenz Mitteleuropas zu Künstlicher Intelligenz für die Anwendung“ eröffnet.
„Bereits heute haben wir gewaltige KI-Innovationen in der Pipeline, die uns allen nach und nach zu einem besseren Leben verhelfen werden“, sagte Sebastian Thrun, Professor für Künstliche Intelligenz an der Stanford University und ehemaliger Vizepräsident bei Google, am Mittwoch, 4. September, in den Westfalenhallen in seiner Keynote und forderte: „Deutschland sollte sich durch ein neues Maß an Neugier und Offenheit aller Mitglieder der Gesellschaft als globaler Vorreiter dieser fundamentalen Technologie positionieren.“
Das Programm des ersten Veranstaltungstages bot den Teilnehmern Keynote-Vorträge und Podiumsdiskussionen rund um Generative KI, die KI-Bildung zukünftiger Generationen von Forschern und Anwendern sowie den Einsatz von KI in Industrie und Logistik. Es wurde deutlich, welches Transformationspotenzial in der Technologie steckt. Zudem wurde Sebastian Thrun mit dem ersten „Lamarr Award“ ausgezeichnet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem „Zukunftskongress Logistik – 42. Dortmunder Gespräche“ statt. Erwartet werden am 4. und 5. September rund 700 Teilnehmer.
Der zweite Veranstaltungstag wird durch Hendrik Wüst (CDU), Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, eröffnet. Schon im Vorfeld der Konferenz hatte sich Wüst für die Stärkung der Vernetzung von KI-Forschung und Industrie ausgesprochen.