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KfW Research: Stimmung im deutschen Mittelstand verschlechtert sich weiter

06.08.2024 14:36 Uhr | Lesezeit: 3 min
Stimmungsbarometer sinkend
Für das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet die KfW Ergebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus
© Foto: picture alliance / Panther Media | Dimitris Skordopoulos

Die Stimmungseintrübung betrifft im Juli kleine und mittlere Unternehmen aus allen Bereichen.

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Das Geschäftsklima im deutschen Mittelstand hat sich im Juli zum dritten Mal in Folge verschlechtert – und zwar dieses Mal deutlich: Es sinkt im Vergleich zum Vormonat um 4,2 Zähler auf minus 17,7 Punkte. Negative Indikatorwerte weisen auf eine unterdurchschnittliche Konjunkturlage hin.  

Innerhalb des Geschäftsklimaindex sinkt die Beurteilung der aktuellen Lage um 4,2 Zähler auf minus 15,9 Punkte. Damit notiert der Indikator wieder fast so tief wie zu Jahresbeginn. Die Geschäftserwartungen auf Sicht von sechs Monaten sinken ebenfalls stark um 4,0 Zähler auf minus 19,7 Punkte.

Für das KfW-ifo-Mittelstandsbarometer wertet die KfW Ergebnisse der ifo-Konjunkturumfragen aus, unterteilt nach Größenklassen der Unternehmen und Wirtschaftszweigen. 

Die Stimmungseintrübung betrifft im Juli kleine und mittlere Unternehmen aus allen Bereichen. Am stärksten ist sie im Dienstleistungssektor ausgeprägt, gefolgt vom Einzelhandel. Unternehmen aus dem Dienstleistungsbereich bewerten die Lage aber weiterhin deutlich besser als Unternehmen aus anderen Sektoren.

Auch in den Großunternehmen sinkt das Geschäftsklima im Juli. Mit einem Minus von 2,1 Zählern auf minus 22 Punkte ist der Rückgang etwas weniger ausgeprägt als im Mittelstand. Allerdings lag das Geschäftsklima der Großunternehmen in den letzten Monaten auch schon recht deutlich unter dem Klima der mittelständischen Unternehmen, sodass nun eine Annäherung stattfindet.

„Das Geschäftsklima der deutschen Unternehmen ist das dritte Mal in Folge gesunken. Es handelt sich um mehr als eine rein erwartungsgetriebene Stimmungseintrübung, denn auch die Geschäftslage der befragten Unternehmen hat sich wieder verschlechtert“, sagte Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. „Hinter dem bisher erwarteten Konjunkturaufschwung stehen nach der Trendwende bei den Unternehmensbefragungen und dem leichten Rückgang des BIP im zweiten Quartal nun wieder größere Fragezeichen. Doch es gibt auch unter den aktuellen Indikatoren Hoffnungsschimmer. Vor allem hat sich die Erholung des Konsumklimas bis zuletzt fortgesetzt.“

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