Das Geschäftsklima der kleinen und mittleren Unternehmen stieg im April zum dritten Mal in Folge an und ist nun bei -11,3 Saldenpunkten, so das aktuelle KfW-ifo-Mittelstandsbarometer. Dies bedeutet ein Zuwachs von 5,2 Zählern gegenüber März. Damit sinkt der Pessimismus auf die nähere Zukunft: Die Geschäftserwartungen steigen um beachtliche 7,1 Zähler und damit um 11,8 Saldenpunkte. Die Meinungen zur aktuellen Geschäftslage klettern um 3,2 Zähler und damit um 11,2 Saldenpunkte nach oben. Besonders optimistisch sind die mittelständischen Bauhauptgewerbe (+ 5,9 Zähler auf - 24,0 Saldenpunkte), vor dem verhalteneren Einzelhandel (+ 1,3 Zähler auf - 8,8 Saldenpunkte) und Verarbeitendem Gewerbe (+ 1,3 Zähler auf - 22,2 Saldenpunkte). Die Stimmung bei den kleinen und mittleren Großhandelsunternehmen fällt im Vergleich zum Vormonat etwas (- 2,8 Zähler auf - 31,5 Saldenpunkte).
Auch die Großunternehmen sind zuversichtlicher: Ihr Geschäftsklima steigt um 2,3 Zähler auf – 17,3 Saldenpunkte an, bleibt damit aber weiter hinter dem Mittelstand zurück. Jedoch stehen hier den Anstiegen in Dienstleistungen und Großhandel geringfügige Rückgänge in dem Verarbeitendem Gewerbe, Bauhauptgewerbe und Einzelhandel entgegen.
Dr. Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW, sagte: „Ich sehe mich in meiner Erwartung bestärkt, dass wir 2024 die Rückkehr zu einem moderaten Wirtschaftswachstum im Gesamtjahr sehen werden, das sich dann 2025 spürbar beschleunigen wird.“