München. Mitte Oktober gab der KEP-Dienstleister UPS bekannt, dass das Unternehmen in Deutschland weitere 33 Diesel-Zustellfahrzeuge auf Elektro- oder Hybridfahrzeuge umrüsten und so bis zu 200 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr einsparen will. Die Umbauten sind Teil des Programms Zukunft.de, einer vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderten Initiative zur Erforschung von Möglichkeiten, die Paketzustellung nachhaltiger zu gestalten. „Zehn Millionen Euro investieren wir in klimafreundliche Zustellfahrzeuge“, kündigte Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer an. Bis zu 500 Elektrotransporter sollen während des Projekts in der innerstädtischen Paketzustellung eingesetzt werden. Geplant sind auch der Ausbau der Ladeinfrastruktur und die Umstellung der Betriebsabläufe im KEP-Bereich auf die Elektromobilität.
Allein in Deutschland rollen für UPS inzwischen mehr als 80 vollelektrische Zustellfahrzeuge. Weltweit verfolgt das KEP-Unternehmen einen Ansatz der „Rollenden Labore“ und setzt rund 10.000 emissionsarme Fahrzeuge ein, um festzustellen, welche alternativen Kraftstoffe und Fahrzeuge auf verschiedenen Routen und in unterschiedlichen Arbeitszyklen am besten funktionieren. Dazu gehören nicht nur vollelektrische, sondern auch hybride elektrische, hydraulische Hybrid-, Ethanol-, Komprimiertes-Erdgas(CNG)-, Verflüssigtes-Erdgas(LNG)- und Propanantriebe.
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