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Keine neuen Großbaustellen im November auf NRW-Autobahnen

31.10.2022 10:16 Uhr | Lesezeit: 1 min
stau
© Foto: Oliver Berg / dpa / picture alliance

Der November gilt als verkehrsreicher Monat auf den Autobahnen in NRW. Gerade in den Stoßzeiten müssen Fahrer an etlichen bestehenden Baustellen mit Behinderungen rechnen.

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Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen kommen im verkehrsreichen November keine zusätzlichen Großbaustellen hinzu. „Die Niederlassung Rheinland der Autobahn GmbH hat die insgesamt verkehrsärmere Ferienzeit im Oktober zu verschiedenen Bauarbeiten genutzt“, sagte der Sprecher der Autobahngesellschaft Helge Wego der dpa.

Im November, einem Monat mit bekannt höherem Verkehrsaufkommen, seien grundsätzlich keine neuen Großbaustellen geplant. Ähnlich äußerte sich der Sprecher der Niederlassung Westfalen der Autobahn GmbH, Bernd Löchter: Auch dort bleibt es bei den bereits existierenden Großbaustellen.

Gewöhnungsbedarf an Dunkelheit und schlechtes Wetter

„Gegen Ende des Jahres nehmen die Baustellen ab“, fügte er hinzu. Im November gebe es zahlenmäßig nicht unbedingt mehr Staus als sonst, allerdings „knubbelt es sich zu den Rushhour-Zeiten mehr“. Das liege nicht zuletzt daran, dass die Autofahrer sich an schlechtes Wetter und Dunkelheit gewöhnen müssten, mehr Abstand hielten und teilweise eher bremsten, erläuterte er.

Gefahr von Staus an bestehenden Baustellen

Im Rahmen bereits bestehender, längerfristiger Baumaßnahmen ließen sich Verkehrsbeeinträchtigungen jedoch nicht vermeiden, ergänzte Wego.

Der ADAC Nordrhein nennt die Autobahnen A1, A3, A40 und A46 als die Staustrecken im Land. „Diese vier Autobahnen gehören schon traditionell über die letzten Jahre hinweg zu den Autobahnen, die besonders staubelastet sind in Nordrhein-Westfalen“, sagte Sprecher Thomas Müther der dpa.

Das größte Problem sei der schlechte Zustand etlicher Brücken. In diesem Jahrzehnt würden massiv Investitionen nachgeholt. Es gelte: „Bauzeit ist Stauzeit.“


Mit folgenden Verkehrsbeeinträchtigungen muss im November im Bereich der Autobahn GmbH Niederlassung Rheinland gerechnet werden:

  • Im Kölner Umland sorgt der Umbau des Autobahndreiecks Heumar im Kreuzungsbereich von A3, A4 und A59 für Engpässe.
  • Auf der anderen Rheinseite ist die A61 in Fahrtrichtung Venlo noch bis Mitte Dezember zwischen dem Dreieck Erfttal und Gymnich sowie zwischen dem Kreuz Kerpen und Bergheim-Süd aufgrund einer Fahrbahnsanierung gesperrt.
  • Im Zuge des Neubaus der Leverkusener Rheinbrücke geht der Umbau des Autobahnkreuzes Leverkusen-West voran. Dort muss aber immer wieder mit Beeinträchtigungen wegen hohen Verkehrsaufkommens gerechnet werden.
  • Im Raum Aachen ist auf der A44 vom Autobahnkreuz Aachen bis zur Anschlussstelle Broichweiden wegen des sechsstreifigen Ausbaus die Fahrbahn in Richtung Düsseldorf gesperrt. Der Verkehr wird jeweils zweistreifig über die Gegenfahrbahn geführt.
  • Auf der A544 steht zwischen Würselen und Aachen-Rothe Erde weiterhin in beiden Richtungen nur ein Fahrstreifen zur Verfügung.
  • Auf der A4 zwischen dem Autobahnkreuz Aachen und Aachen-Laurensberg wird die Fahrbahn saniert. Dort sind jedoch weiter zwei Fahrspuren je Richtung nutzbar.
  • Auch wird es im westlichen Ruhrgebiet entlang der A40 zwischen den Anschlussstellen Duisburg-Rheinhausen und Duisburg-Häfen insbesondere im Bereich der Rheinbrücke Neuenkamp zu Engpässen kommen können.


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