München. Bachelor- oder Masterabschluss? Viele Studenten, aber auch Unternehmen in der Logistik sind verunsichert, welcher Weg der richtige ist. Mit der Bologna-Reform hat sich die Hochschulausbildung von einem einstufigen in ein zweistufiges System verwandelt. Welche Anforderungen Wirtschaft und Wissenschaft an Fach- und Führungskräfte von morgen stellen, wird auf der VerkehrsRundschau-Veranstaltung „Karriere in der Logistik: Bachelor – was dann? Master-Abschluss oder direkter Einstieg in die Wirtschaft" im Rahmen der Münchner Messe Transport Logistic (10. bis 13. Mai 2011) erörtert.
„Logistik ist eine praxisorientierte Wissenschaft, daher haben Bachelor-Absolventen gute Chancen in der Logistik", meint Professor Thomas Wieske von der Hochschule Bremerhaven (Studiengang Transportwesen/Logistik). Um Karriere zu machen, müsse man nicht einen Master machen. „Wer aber Lust hat, Einzelfragen vertieft zu untersuchen, sollte durchaus über ein Masterstudium nachdenken", rät Wieske. Dies würde einer späteren Karriere nicht schaden.
Neben der Diskussion erläutern Vertreter namhafter Unternehmen und Institutionen, interessante Teilaspekte: „12 Jahre Bologna-Prozess – Bilanz des Bachelor-Master-Ausbildungssystems im Bereich Logistik" (Professor Willibald Günthner, TU München), „Wer kann was – wofür sich Bachelor- und Master-Absolventen eignen" (Professor Thomas Wieske, Hochschule Bremerhaven), „Einsatz von Hochschulabsolventen – welche Ausbildung in der Praxis wirklich zählt" (Axel Kühn, DB Schenker), „Top-Karriere in der Logistik – was für eine nachhaltige Entwicklung wirklich wichtig ist – Anforderungen an Fach- und Führungskräfte" (Frederik Zitz, Elmar Hertzog und Partner Management Consultants) und „Vom Azubi zum Vorstand – Karrierewege in der Logistik" (Dirk Blesius, Kühne + Nagel).
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist im Rahmen des Besuchs der Transport Logistic 2011 kostenlos. Termin: 12. Mai, 15 bis 17 Uhr, Forum Halle B3. (ak)