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Jungheinrich will bei RFID Standards setzen

26.09.2006 17:12 Uhr

Der Staplerbauer Jungheinrich hat die Projektleitung für das Forschungsprojekt „IdentProLog“ zur RFID-Technologie übernommen.

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Hamburg. RFID (Radio Frequency Identification) ermöglicht eine automatische Erkennung und Lokalisierung von Objekten mit Hilfe von Transpondern und Lesegeräten. Am Ende des auf drei Jahre angelegten Projektes sollen branchenübergreifende Standards für den RFID-Einsatz in Industrie und Handel stehen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Projekt unter dem Motto „Forschung für die Produktion von morgen“. „Hauptanliegen ist die Erarbeitung von Basistechnologien für die RFID-Kommunikation zwischen Gabelstapler und Ladungsträgern. Sie sollen die Effizienz des Materialflusses in Industrie und Handel steigern.“ sagt Ralf Baginski, Leiter der Grundlagenentwicklung bei Jungheinrich. Dafür sollen die bereits vorhandenen Standardladungsträger zu einer beispielsweise intelligenten und kommunikationsfähigen Europalette weiterentwickelt und die zum Transport eingesetzten Flurförderzeuge mit entsprechender Identifikationstechnik ausgestattet werden. Durch die geplante Standardisierung der wesentlichen Elemente sei eine universelle Einsetzbarkeit auch über Unternehmensgrenzen hinweg sichergestellt. Praxisnahe Tests sollen neben einer hohen Zuverlässigkeit die universelle Einsetzbarkeit eines zukünftigen Standards gewährleisten. „Der breite Einsatz von Transpondertechnologie sowohl im Bereich intelligenter Ladungsträger, aber auch zur Identifikation von Lagerplätzen und Umschlagstationen bildet zukünftig die Grundlage für neue, schlankere Prozesse in der Intralogistik“, erläutert Baginski. Das Forschungsprojekt wird durch ein Konsortium betrieben. Von Seiten der Flurförderzeughersteller sind neben Jungheinrich als Projektkoordinator die Kion Group (mit den Marken Linde und Still) aktiv beteiligt. Unter dem Dachverband der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Technische Logistik (WGTL) gehören dem Konsortium das Institut für Transport- und Automatisierungstechnik (ITA) und das Institut für Fördertechnik und Logistik (IFT) an. Seitens der Industrie sind neben den genannten Flurförderzeugherstellern die Firmen Gebhardt Transport- und Lagersysteme (Hersteller von Ladungsträgern), PSI Logistics (EDV-System-Integrator), die Deister Electronic (RFID-Integrator) sowie die Kuka Roboter (Anwender) vertreten. Die Einbindung weiterer industrieller Partner sei gewünscht und geplant. „Hier sind wir offen für nahezu alle Interessenten“, ergänzt Baginski.

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