Rom. Der Verwaltungsrat der italienischen Straßenbetriebsgesellschaft ANAS hat Projekte mit einem Investitionsvolumen von 1,4 Milliarden Euro in sieben italienischen Regionen genehmigt.
Das sind die Projekte im Einzelnen:
- In Venetien steht der erste Schritt zur Komplettierung der Umgehung von Vicenza an (Investitionsvolumen: 86 Millionen Euro).
- In der Emilia Romagna wird an der Verlängerung der Nordumgehung von Reggio Emilia zwischen San Prospero und Corte Tegge gearbeitet. Das betrifft die Staatsstraße SS9, die auch als „Via Emilia“ bekannt ist (Investitionsvolumen: 191 Millionen Euro).
- In der Lombardei prüft die Anas noch die technische und wirtschaftliche Umsetzbarkeit einer Änderung des Tunnels auf der SS45 in der Gemeinde von Gargnano (Brescia), für die derzeit mit knapp 82 Millionen Euro gerechnet wird.
- In der Toskana werden 162 Millionen Euro für die Erweiterung der SS223 zwischen Grosseto und Siena auf vier Fahrstreifen benötigt.
- Die teuersten Projekte stehen in Kampanien, in der Nähe von Benevento an. Zum einen soll eine Ausfahrt der SS212 zwischen San Marco die Cavoti und San Bartolomeo in Galdo fertiggestellt werden (71,2 Millionen Euro), zum anderen steht auch hier eine Erweiterung auf vier Spuren an (SS372 zwischen San Salvatore Telesino und Benevento, Investitionsvolumen: 460 Millionen Euro).
- Günstiger wird es in Sardinien, wo kritische Verkehrsknotenpunkte entschärft werden sollen. In den Provinzen Oristano, Nuoro und Sassari wird auf einer Gesamtlänge von 50 Kilometern an verschiedenen Stelle der SS131 daran gearbeitet (Investitionsvolumen: 79 Millionen Euro).
- In Apulien wird hingegen die SS275 ab Maglie bis zum Industriegebiet von Tricase um 23 Kilometer verlängert (Investitionsvolumen: rund 244 Millionen Euro).
(nja)