Duisburg. Imperial Logistics in Afrika will seine Position als Vermarktungspartner der Pharma- und Konsumgüterbranche stärken. Im Zuge dieser Strategie übernimmt Imperial 70 Prozent der Anteile des kenianischen Pharmahändlers Surgipharm. Das Transaktionsvolumen liegt nach eigenen Angaben bei 35 Millionen US-Dollar.
Surgipharm mit Hauptbüros in Nairobi und Mombasa ist laut Imperial Kenias führender Vertriebshändler für pharmazeutische und medizinische Produkte. Das Unternehmen wurde 1985 gegründet. 330 Mitarbeiter erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 70 Millionen US-Dollar. In Kenia betreibt das Unternehmen 4700 Quadratmeter Lagerfläche sowie eine eigene Flotte von Verteilerfahrzeugen. Surgipharm bedient in Kenia eine Vielzahl von Vertriebskanälen für Pharmazeutika. Beliefert werden unter anderem das staatliche Gesundheitsministerium, NGOs, Hospitäler, Apotheken, Arztpraxen und Pharma-Großhändler. Geschäftsführung und Management bleiben im Zuge der Übernahme unverändert.
Mit Übernahme der 70 Prozent von Surgipharm ergänzt Imperial Logistics in Afrika das bisherige Pharmageschäft im Geschäftsbereich Imperial Health Science. Dazu gehören bereits Mehrheitsbeteiligungen am nigerianischen Pharmavertreiber Eco Health (53 Prozent) sowie am niederländischen Pharmagroßhändler Imres (70 Prozent). (jt)