Huthi-Rebellen im Roten Meer: Folgen für die Lebensmittel-Branche
Die Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer reißen nicht ab. Das hat massive Folgen für die Lieferketten – auch in der Lebensmittel-Branche. Was auf deutsche Speditionen zukommt.
Tiefkühlware und Fruchtkonserven aus China und Vietnam könnten in deutschen Supermärkten bald knapp werden. Die Ware kommt bis zu 20 Tage später an – oder zum Teil gar nicht, weil Containerkapazitäten fehlen, klagt ein Importeur im „Handelsblatt“. Die Folgen zeigen sich bereits jetzt: Discounter Aldi hat mittlerweile die Werbung für Aktionsware gestoppt, weil ihr Eintreffen in Deutschland unsicher ist.
Kunden ziehen Aufträge zurück
Die Krise im Roten Meer zieht immer weitere Kreise – auch in der Lebensmittel-Branche. Seit die jemenitischen Huthi-Rebellen im Oktober 2023 begonnen haben, Frachtschiffe zu beschießen, rutscht die Logistik stückweise in die Krise. Rund jedes dritte Frachtschiff meidet schon den Suezkanal und fährt nun über das Kap der Guten Hoffnung nach Europa. Die Folgen: Waren aus Asien kommen zwei Wochen später an, Containerpreise steigen, Liefertermine werden verpasst…