Antwerpen. Der Schweizer Kombi-Operateur Hupac hat am Dienstag im Hafen von Antwerpen sein neues Kombi-Terminal eröffnet. Insgesamt hat das Unternehmen 22 Millionen Euro in die Anlage investiert. Finanzielle Unterstützung erhielt Hupac dabei von der Schweizer Regierung. Nach Angaben von Peter Howald, bei der Hupac für Intermodal Services verantwortlich, ist der Umfang dieser Fördergelder noch nicht abschließend geklärt. Das HTA Hupac Terminal Antwerp befindet sich in unmittelbarer Nähe des zuvor von Hupac genutzten Areals. Pro Tag können bis zu zwölf Zugpaare von 620 Meter Länge abgewickelt werden, was einer Verladekapazität von 600 Straßensendungen pro Tag entspricht. In der Startphase werden fünf Zugpaare pro Tag mit Ziel Basel/Aarau und Busto Arsizio verkehren. Hans-Jörg Bertschi, Präsident des Verwaltungsrates der Hupac AG, kündigte anlässlich der Einweihung die Aufnahme für 2010 ein weiteres Zugpaar zwischen Antwerpen und Verona an. Außerdem plant der Schweizer Operateur in diesem Jahr die Aufnahme von Relationen zwischen Rotterdam und Verona, Köln und Novara, Busto und Barcelona sowie von Budapest nach Curtici und weiter nach Ploiesti (Rumänien). 2009 musste Hupac ein Rückgang der Straßensendungen in Höhe von 13,5 Prozent verkraften. „Damit sind wir auf das Volumen von 2006 zurückgefallen“, sagte Bertschi. Dennoch könne Hupac mit dem Ergebnis zufrieden sein. „Im Vergleich zu anderen Transportarten sind wir glimpflich davon gekommen“, so der Chef der Spedition Bertschi AG. Bernard Kunz, Managing Director der Hupac AG, wollte über die finanziellen Auswirkungen dieses Rückgangs nichts sagen, sondern die Bilanzpressekonferenz abwarten. Gegenüber der VerkehrsRundschau sagte Kunz, dass Hupac für 2010 ein Wachstum in Höhe von sieben Prozent anstrebe. (cd)
Hupac nimmt neues Terminal in Antwerpen in Betrieb
Kombi-Operateur will nach einem Minus von 13,5 Prozent 2009 in diesem Jahr mit sieben Prozent wachsen