Rom. Die Fita, Organisation des Straßentransports für kleine und mittlere Unternehmen, hat an die italienische Regierung geschrieben und Sofortmaßnahmen gefordert, um die stetig steigenden Kraftstoffpreise zu kompensieren. Es sei eine „wilde Preisgestaltung“ ohne jegliche Kontrolle, schrieb Fita-Präsident Cinzia Franchini.
In Italien müsse der Straßentransport 33 Cent pro Liter mehr zahlen als in Frankreich, 20 Cent mehr als in Deutschland, 35 Cents mehr als in Spanien, 33 Cent mehr als in Österreich und 43 Cent mehr als in Slowenien. Der gegenwärtige Preis, so Franchini, schließt Italien vom europäischen Markt aus.
Die Fita fordert unter anderem ein Einfrieren der Mehrwertsteuer, die Einrichtung einer europäischen Börse für Rohöl und eine Öffnung des italienischen Kraftstoffmarktes für den Wettbewerb. Cinzia Franchini schloss nicht aus, dass es sehr schnell zu neuen Protesten kommen könne, wenn das Problem nicht angegangen werde. (rp)