Schweitenkirchen. Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Hans Wormser, Präsident des Landesverbandes Bayerischer Transport- und Logistikunternehmer (LBT), haben sich heute in einer Pressekonferenz am Euro Rastpark für mehr Verkehrssicherheit eingesetzt. Dabei gaben sie Tipps zur Verkehrssicherheit für LKW-Fahrer und Unternehmer sowie Verhaltensregeln für LKW-Fahrer im Straßenverkehr. Herrmann wies auf die Gefahren von so genannten Elefantenrennen, auf die Herbstzeit als „Nebelunfallzeit" sowie auf die Verhinderung von Unfällen im Zusammenhang mit dem „toten Winkel". Zu den ersten beiden Punkten stellte der LBT neue Flyer vor.
Besonderes Augenmerk legte Wormser auf die Fahrzeugtechnik, die in den letzten Jahren gerade im Bereich der Fahrzeugsicherheit erhebliche Fortschritte vollzogen hat. Nicht zuletzt auf Initiative der einschlägigen Verbände gebe es einen festen Zeithorizont für die obligatorische Ausrüstung neu zugelassener Nutzfahrzeuge mit so genannten Fahrassistenzsystemen, die einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit im Nutzfahrzeugbereich leisten.
Experten-Prognosen erwarten, dass bis zum Jahr 2025 mit einem Anstieg des Schwerverkehrs um rund 40 Prozent zu rechnen ist. „Um so mehr liegt es uns am Herzen, dass sich aus den Verkehrszuwächsen keine Gegnerschaft zwischen dem Güterverkehr und dem Individualverkehr ergibt. Was wir brauchen, ist ein fairer, vernünftiger Umgang miteinander", sagte Herrmann.
Mit der Konferenz wurde die zehnjährige Sicherheitspartnerschaft zwischen dem bayerischen Innenministerium und dem LBT gewürdigt und bekräftigt. Permanentes Ziel dieses Paktes sei es, so Wormser, durch umfassende Aufklärung und Information sowie durch gemeinsame Veranstaltungen einen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit besonders im Schwerlastverkehr zu leisten. (vb)