-- Anzeige --

Hapag-Lloyd: „Rückenwind für eine gute Lösung“

23.07.2009 10:35 Uhr
Hapag-Lloyd: „Rückenwind für eine gute Lösung“
Hapag Lloyd soll wieder in ruhigere Gewässer steuern
© Foto: Hapag Lloyd

Unternehmensberatung unterrichtet Hamburger Parlamentarier über Lage der Reederei – 300 Millionen Euro kurzfristige Hilfe sollen schon in wenigen Tagen bewilligt werden

-- Anzeige --

Hamburg. Die unter der weltweiten Schifffahrtskrise leidende Hamburger Reederei Hapag-Lloyd hat gute Aussichten, kurzfristig an dringend benötigtes frisches Kapital zu kommen. Das berichtete heute der Hamburger Rundfunk-Sender „NDR 90,3“. Demnach sollen die Eigentümer schon am kommenden Montag eine 300-Millionen-Euro-Kapitalspritze beschließen. Für den Stadtstaat Hamburg, der mit 23 Prozent am Reederei-Eigentümer-Konsortium „Albert Ballin“ beteiligt ist, wären das rund 75 Millionen Euro. Einen ganz entscheidenden Ausschlag für diese positive Entwicklung gab offenbar der am Mittwochabend vor dem Haushaltsausschuss der Hamburger Bürgerschaft vorgelegte Zwischenbericht der Unternehmensberatung Roland Berger über den Zustand der Traditionsreederei. Im Anschluss an die fast zweistündige, hinter verschlossenen Türen abgehaltenen Unterredung sprach Hamburgs Finanzsenator Michael Freytag (CDU) von einem „starken Rückenwind für eine gute Lösung, an der alle Gesellschafter intensiv arbeiten“. Zu den zentralen Feststellungen des nicht-öffentlichen Zwischenberichtes gehört demnach auch, dass die Reederei in die schwere See nicht durch Managementfehler hineingeraten sei, sondern als Folge der globalen Finanzmarktkrise. Hapag-Lloyd sei „grundsätzlich zukunftsfähig“, habe die Unternehmensberatung bescheinigt, berichtete Senator Freytag. Als Sicherheit für die anstehende Kapitalspritze stellt die Reederei ihren 25-prozentigen Anteil an der Containerterminal Altenwerder GmbH zur Verfügung. Die restlichen Anteile gehören dem Umschlagunternehmen HHLA. Unabhängig von der aktuellen Entwicklung laufen die Aktivitäten zur mittel- und langfristigen Konsolidierung der Reederei-Gruppe mit ihren weltweit 7200 Beschäftigten auf Hochtouren. Dazu gehört nach Erkenntnissen des Hamburger Abendblattes auch, dass es zu einer engeren Zusammenarbeit – bis hin zur Fusion – mit anderen Großreedereien kommen könnte. (eha)

-- Anzeige --
-- Anzeige --

HASHTAG


#Seefracht

-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


Die VerkehrsRundschau ist eine unabhängige und kompetente Abo-Fachzeitschrift für Spedition, Transport und Logistik und ein tagesaktuelles Online-Portal. VerkehrsRunschau.de bietet aktuelle Nachrichten, Hintergrundberichte, Analysen und informiert unter anderem zu Themen rund um Nutzfahrzeuge, Transport, Lager, Umschlag, Lkw-Maut, Fahrverbote, Fuhrparkmanagement, KEP sowie Ausbildung und Karriere, Recht und Geld, Test und Technik. Informative Dossiers bietet die VerkehrsRundschau auch zu Produkten und Dienstleistungen wie schwere Lkw, Trailer, Gabelstapler, Lagertechnik oder Versicherungen. Die Leser der VerkehrsRundschau sind Inhaber, Geschäftsführer, leitende Angestellte bei Logistikdienstleistern aus Transport, Spedition und Lagerei, Transportlogistik-Entscheider aus der verladenden Wirtschaft und Industrie.