Der Hafen Wien machte im Jahr 2021 mehr Umsatz und Gewinn als im Jahr davor. Die Hafen-Wien-Gruppe, Teil der Wien Holding, erwirtschaftete im abgelaufenen Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 51,4 Millionen Euro. Daraus ergab sich ein Betriebsergebnis von 6,6 Millionen Euro.
Gegenüber dem Vorjahr stieg der Umsatz damit um 40 Prozent, der Gewinn erhöhte sich um 46 Prozent. In den drei Frachthäfen Albern, Freudenau und Lobau wurden 2021 über Wasser 1,12 Milliarden Tonnen umgeschlagen und damit um 30 Prozent mehr als 2020, hieß es in einer Aussendung am Donnerstag.
Während der Corona-Pandemie habe sich die existenzielle Bedeutung von Logistik- und Transportprozessen für unser Leben gezeigt, sagte Wien-Holding-Chef Kurt Gollowitzer. Durch seine „trimodale Anbindung“ an Wasser, Schiene und Straße und deren kontinuierlichen Ausbau werde der Hafen Wien in Zukunft weiter an Bedeutung gewinnen.
Neuansiedlungen nehmen zu
Maßgeblich zum guten Ergebnis beigetragen haben laut Angaben des Unternehmens der Bereich Immobilien, die Business Units Massen- und Schwergut, Lagerlogistik, der neue Geschäftszweig Spedition der T-Sped, der Bereich Containerhandel sowie das Tochterunternehmen WienCont.
„An den unterschiedlichen Produktions- und Dienstleistungsbetrieben erkennt man die Vielschichtigkeit des Logistikzentrums Hafen Wien“, sagte der kaufmännische Geschäftsführer des Hafens, Fritz Lehr. Neben Logistikdienstleistern würden sich auch immer mehr Gewerbetreibende und Kleinunternehmen ansiedeln, seit einiger Zeit werde sogar Kaffee und Honig auf dem Gelände produziert. (ms)