Bonn. Die Deutsche Post musste im abgelaufenen Jahr einen Gewinneinbruch im Brief- und Paketgeschäft hinnehmen. Der Logistikkonzern konnte seinen Umsatz zwar um knapp zwei Prozent auf 61,6 Milliarden Euro steigern, wie das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mitteilte. Der Überschuss brach aber wegen einer höheren Steuerlast um fast ein Viertel auf rund 2,1 Milliarden Euro ein. Die Aktionäre sollen dennoch eine stabile Dividende von 1,15 Euro je Aktie erhalten.
Vorstandschef Frank Appel sieht die Deutsche Post trotz des Gewinneinbruchs dank der eingeleiteten Sanierungsschritte auf Kurs. Im Jahr 2020 solle wie geplant ein operativer Gewinn von mehr als fünf Milliarden Euro erzielt werden, wie aus der Präsentation zur Jahresbilanz hervorgeht.
Der Bereich Post – E-Commerce – Parcel verzeichnete 2018 ein Umsatzwachstum um 1,7 Prozent auf 18,5 Milliarden Euro. Zu dieser Entwicklung haben nach Angaben des Konzerns vor allem Erlössteigerungen in den Geschäftsfeldern E-Commerce und Parcel beigetragen. So konnte Parcel Germany seinen Umsatz um 7,1 Prozent steigern. Im Gesamtjahr 2018 wurden in Deutschland 1,5 Milliarden Pakete transportiert, ein Plus von 7,5 Prozent im Vergleich zu 2017. Parcel Europe verzeichnete ein Plus von 10,6 Prozent. (dpa/tb)