Venlo/Niederlande. Die geplante Fusion des dänischen Logistik-Konzerns DSV mit dem niederländischen Transport- und Logistik-Unternehmen Koninklijke Frans Maas Groep NV (FM) wird einer ersten Belastungsprobe unterzogen. Danach wird der ehemalige Vorstandsvorsitzende des FM-Konzerns und inzwischen in das Management Board von DSV aufgenommene Niederländer Arvid Manneke mit Wirkung zum 1.Juli ausscheiden. Das teilte der DSV-Konzern am Montagmorgen mit. Demnach bestanden zwischen Manneke und DSV „Meinungsunterschiede" darüber, wie die neue Managementstruktur nach der Fusion aussehen soll. Die Entscheidung zum Ausscheiden sei allerdings „ guten gegenseitigen Einvernehmen" erfolgt, heißt es aus Kopenhagen. Die Börse in der dänischen Hauptstadt wurde ebenfalls von der Personalentscheidung unterrichtet. Manneke war erst seit Mai 2005 als Vorstandsvorsitzender bei Frans Maas in Venlo tätig. Er hatte das Ruder von Henk Benjamins übernommen, der den Konzern ab 1997 führte und im Mai 2005 altersbedingt ausschied. Beim Bekanntwerden der Fusionsabsichten mit den Dänen kurz vor Weihnachten 2005 hatte sich Manneke noch sehr positiv über diesen Schritt geäußert. (eha)
Fusionsfolgen: Ex-Vorstandschef von Frans Maas muss gehen
DSV trennt sich von Arvid Manneke: Keinen Posten in neuer Managementstruktut