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Fraunhofer IML übernimmt Federführung beim "Digitalen Testfeld Air Cargo"

20.09.2021 11:06 Uhr
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Am 15. September an den Start gegangen: das "Digitale Testfeld Air Cargo"
© Foto: Fraunhofer IML

Vergangene Woche fiel der Startschuss für eine vom BMVI geförderte Forschungsaktivität in der Luftfrachtlogistik. Die Federführung des Projektes „Digitales Testfeld Air Cargo“ übernimmt das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML.

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Dortmund. Über einen Zeitraum von drei Jahren sollen unter der wissenschaftlichen Leitung des Fraunhofer IML und der Frankfurt University of Applied Sciences in sechs Teilprojekten integrierende und übergreifende „Leuchtturm-Lösungen“ für die Luftfracht entwickelt und demonstriert werden. So hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) die Forschungspartner beauftragt, im Rahmen des Projekts „Digitales Testfeld Air Cargo“, die Effizienz und Leistungsfähigkeit der Luftfrachttransportkette durch eine bessere Vernetzung aller beteiligten Akteure und die Digitalisierung von Abläufen zu steigern.

Sieben Millionen Eurp vom Ministerium

Das BMVI stellt für die Umsetzung rund sieben Millionen Euro zur Verfügung. Inhaltlich umfasst das Projekt die drei Themenfelder „Standardisierter Datenaustausch zwischen den Stakeholdern der Luftfrachttransportkette mit Bezug zu nationalen und internationalen Initiativen“, „Automatisierung von Disposition, Handling und Transport“ und „Mehrwert durch KI-gestützte Optimierung und Prognosen“.

Zu den Konsortialpartnern gehören neben den Flughäfen Köln, Frankfurt, Leipzig und München Lufthansa Cargo, DB Schenker und Sovereign Speed als Logistikdienstleister, sowie die CHI Deutschland Cargo Handling. Ebenso ist die LUG Aircargo Handling als erster assoziierter Partner beteiligt.

„Das digitale Testfeld Air Cargo ist eine großartige Chance, mehr Innovationen für effiziente Luftfrachtprozesse in Deutschland gemeinsam als Konsortium aus Wirtschaft und Wissenschaft in die Praxis zu bringen. Ich bin stolz auf unser Team Aviation Logistics, freue mich über die gute Kooperation mit allen Partnern und wünsche dem Vorhaben viel Erfolg“, sagt Professor Uwe Clausen, Institutsleiter am Fraunhofer IML.

"Wir wollen die Luftfracht digitaler und effizienter machen. Das gelingt uns nur, wenn die vorhandenen Kapazitäten besser genutzt und die Prozesse optimiert werden. Deshalb erarbeiten wir an den deutschen Flughafenstandorten digitale Lösungen, die die Luftfracht beschleunigen und somit auch die Emissionen von Luftfracht reduzieren können“, sagt Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. (mh)

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