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Fiege übernimmt TTS

31.03.2006 10:30 Uhr
Fiege ttL
© Foto: rb

Logistikdienstleister baut eigene Transportinfrastruktur auf

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Hamburg. Die Fiege-Gruppe übernimmt mit Wirkung zum 24. März 2006 die Hamburger TTS-Gruppe sowie deren Schwestergesellschaft, die Rewico Logistik International GmbH mit Sitz in Rangsdorf bei Berlin. Das gaben die Inhaber der Unternehmen heute Vormittag in Hamburg bekannt. „Eine zu 90 Prozent wachstumsgetriebene Unternehmung“, erläutert Hugo Fiege die Hintergründe. „Mit TTS können wir Kunden für die Distribution neben dem schnellen 24-Stunden-Netz der Fiege Holding nun parallel mit dem günstigen 48-Stunden-Netz ein neues Produkt anbieten. Durch Rewico erlangen wir sofort eine führende Position im osteuropäischen Markt, wo Fiege bislang nicht besonders stark vertreten war.“ Die Übernahme der TTS-Gruppe sei unabhängig von der Erklärung anderer großer Logistiker gefallen, ihre Distributionsnetze künftig für 4PLer verschließen zu wollen. Der Neuerwerb umfasst bei TTS ein Volumen von 1750 Mitarbeitern, 177 Millionen Euro Umsatz, 20 Standorte und einen LKW-Bestand von 360 Fahrzeugen. Rewico bringt einen Umsatz von 53 Millionen Euro und 42 Standorte in Osteuropa ein. Damit verbessert die Fiege-Gruppe ihren Umsatz von gut 1,5 auf rund 1,8 Milliarden Euro. Im Ranking der großen Konsumgüter-Logistiker steigt die Holding mit einem Umsatz von 492 Millionen Euro in der Konsumgüter-Distribution und Kontraktlogistik von Rang 5 nun hinter MGL (520 Millionen Euro) und Arvato Logistics (500 Millionen Euro) auf Rang 3. Die Distributionsnetze von Fiege und TTS sollen zunächst parallel geführt werden. „Beide sind eigenständig ausgelastet“, so Fiege. Synergien ergäben sich durch Aufkommensverschiebungen zwischen den beiden Netzen. Ziele der Übernahme seien aber weniger die Synergien als die Marktausdehnung und die gesteigerte Flexibilität. „Ein weiteres Distributionskonzept, ein Schritt zur Expansion in Europa und strategische Zukunftssicherung“, fasst Fiege zusammen. „Von Madrid bis Moskau eine Qualität.“ Mit Rücksicht auf Namensrechte und die Identifikation von Mitarbeitern und Kunden wie Ferrero, Henkel oder Metro sollen die Firmennamen der beiden übernommenen Unternehmen zunächst erhalten bleiben. Mittelfristig, nach erfolgreicher Integration in die Holding, werde der Name „Fiege“ in den Vordergrund gerückt. (rb)

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