Frankfurt/Turin. Mit dieser Nachricht kehrt Fiat Professional wieder zurück zu alten Wurzeln. Zwischen 1994 und 2016 setzte der italienische Hersteller bei seinem damaligen mittelgroßen Transporter „Scudo“ schon einmal auf die Zusammenarbeit mit PSA (Citroën/Peugeot), die zudem seit langer Zeit bei den größeren 3,5-Tonnern besteht. Aktuell arbeitet Fiat bei den mittelgroßen Vans dagegen noch mit Renault zusammen, weshalb es sich beim aktuellen Fiat Talento um eine abgewandelte Variante des Renault Trafic handelt.
Nun gibt Fiat Professional die erneute Zusammenarbeit mit PSA auch in diesem Fahrzeugsegment bekannt. Der Name Scudo wird dabei reaktiviert, ebenso der für das bestuhlte Pkw-Modell „Ulysse“. Beide dürften weitgehend baugleich mit den aktuellen Geschwister-Vans Citroën Jumpy/Peugeot Expert sein, die neben dem Opel Vivaro auch die Basis für den Toyota Proace liefern. Kastenwagen-, Kombi- und Pritschenmodelle wollen die Italiener anbieten, sowohl mit konventionellem Diesel-, als auch mit Elektroantrieb, wobei die Technik in beiden Fällen ebenfalls von PSA stammen wird. Der neue Scudo soll spätestens Anfang nächsten Jahres bestellbar sein, der Ulysse innerhalb des ersten Quartals 2022. (bj)