Frankfurt am Main. Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben gemeinsam die „Charta zur Verbesserung der Behandlung von Fahrer*innen an der Rampe" von Internationaler Straßentransport-Union (IRU), Europäischem Dachverband der Verlader (ESC) und Europäischer Transportarbeiter-Vereinigung (ETF) unterzeichnet.
Die Charta soll dazu beitragen, die Behandlung von Lkw-Fahrern an Be- und Entladestellen zu verbessern. Verlader verpflichten sich unter anderem dazu, Lkw- Fahrern Zugang zu geeigneten Sanitärräumen zu ermöglichen und geschultes Be- und Entladepersonal zur Verfügung zu stellen; Fahrer verpflichten sich unter anderem dazu, verspätete oder auch verfrühte Ankünfte frühzeitig vorzumelden und das Rampenpersonal rechtzeitig über ihre verbleibenden Lenk-/Arbeitszeiten beziehungsweise notwendige Pausen zu informieren.
BGL will gut prämierte Rampen prämieren
Um auf bereits heute vorbildliche Rampen aufmerksam zu machen, plant der BGL zusammen mit weiteren Verbänden aus Handel, Industrie und Logistikwirtschaft die onlinebasierte Bewertung von Be- und Entladestellen in Industrie und Handel durch die Lkw-Fahrer selbst. Besonders gut bewertete Ladestellen sollen prämiert werden. (eh)