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Fachkräfte finden: 3 Tipps für Speditionen und Logistiker

24.11.2022 09:35 Uhr | Lesezeit: 2 min
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Mit drei einfachen Tripps zu geeigneten Fachkräften?
© Foto: Noerpel-Gruppe

Die Logistikbranche boomt, doch es fehlen Fachkräfte, sowohl im Transport sowie auch in Lager und Speditionen. Drei Tipps können Ihnen auf der Suche nach Mitarbeitern behilflich sein.

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Der allgemeine Mangel an geeigneten Mitarbeitern macht auch vor den Unternehmen im Bereich Logistik, Spedition und Handel nicht halt - nach einer kurzen pandemiebedingten Entspannung gibt mittlerweile jedes zweite Unternehmen der Branche an, Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Personal zu haben. "Dass man heute vor allem über die sozialen Medien und Karrierenetzwerke nach geeigneten Fachkräften suchen muss, hat sich erfreulicherweise bei den Unternehmen herumgesprochen", sagt Maximilian Nolte. "Ohne die richtige Strategie und ein geschärftes Profil kratzt man dabei jedoch allenfalls an der Oberfläche." Maximilian Nolte, Geschäftsführer der Sanol Media, kennt den momentanen Bedarf an Fachkräften und hat im Folgenden drei Tipps zusammengestellt, mit denen Unternehmen aus dem Bereich der Mobilität effizient und kostengünstig die richtigen Mitarbeiter finden.

Klarheit über das genaue Stellenprofil schaffen

Wer Fachkräfte in sozialen Medien auf sich aufmerksam machen will, sollte sich das Nutzungsverhalten der künftigen Mitarbeiter klarmachen: Während Führungskräfte meist über das Netzwerk LinkedIn zu finden sind, wird bei Fachkräften für Transport, Logistik und Buchhaltung vor allem eine Anwerbung über Google und Facebook erfolgversprechend sein. Aus dem Stellenprofil könne man so die passende Plattform samt geeigneter Strategie ableiten. Dabei müsse man sich immer vor Augen halten, dass qualifizierte Fachkräfte sehr begehrt sind. Zudem befinden sie sich meist bereits seit längerer Zeit in festen Arbeitsverhältnissen in Betrieben der Region. Ein einfaches Bild oder eine Werbeanzeige wird sie damit kaum überzeugen, sich bei einem anderen Betrieb zu bewerben. Stattdessen gilt es, sich aktiv über die Zielgruppe zu informieren, eine klare Strategie aufzubauen und konsequent am Aufbau der eigenen Marke in den sozialen Medien zu arbeiten, um bei Fachkräften aus der Region ein positives Image zu generieren und so langfristig eine Wechselbereitschaft herzustellen.

Die richtige Strategie entwickeln

Der effizienteste Weg dazu ist laut Maximilian Nolte und Lucas Gronemeier die digitale Omnipräsenz:
Nur wer sich regelmäßig wieder in Erinnerung ruft, kann langfristig die eigene Marke bei den potenziellen Neuzugängen verankern. Dabei gilt es, dort präsent zu sein, wo sich die entsprechende Zielgruppe auch aufhält. Das sind heute vor allem Medien, wie Facebook, Instagram und Google. Indem ein Unternehmen sich immer wieder mit positiven Botschaften an die Fachkräfte wendet, sorgt es für die konstante Wahrnehmung seines Angebots. Mit der richtigen Strategie kann es so gelingen, sich als attraktiver Arbeitgeber im Gedächtnis der Zielgruppe zu verankern. Dazu braucht es jedoch Zeit. Nach der Erfahrung der Experten benötigen die meisten Arbeitnehmer zwischen vier und 15 Monaten, um sich mit einem erneuten Wechsel im Lebensbereich Arbeit anzufreunden. Daher komme es darauf an, in dieser Zeit immer wieder auf den sozialen Medien und Karrierenetzwerken präsent zu sein.

Authentische Botschaften vermitteln

Zudem sollte auf ehrliche und aussagekräftige Botschaften geachtet werden. Gestellte oder eingekaufte Stock-Fotos werden schnell als nicht authentisch erkannt und haben eine entsprechend negative Wirkung auf die Arbeitnehmer. Stattdessen sollte man echte Fotos oder Videos vom tatsächlichen Arbeitsplatz zeigen und sich genau überlegen, was das eigene Unternehmen und die ausgeschriebene Stelle so einzigartig macht. Die Zeit der Standard-Anzeigen in Printmedien ist mittlerweile vorbei, weiß Nolte. Stattdessen seien heute ehrlich kommunizierende Unternehmen gefragt, die ihr eigenes Schaffen mit positiven Botschaften beschreiben können. Das Ziel dabei muss sein, vor allem die loyalen Mitarbeitenden der Wettbewerber mit langjähriger Arbeitserfahrung anzusprechen. Nur wer hier als Unternehmen über viele Monate sichtbar bleibt, kann mit der richtigen Strategie diese begehrten Fachkräfte langfristig von sich überzeugen und zu einem Wechsel bewegen. Der Recruiting-Experte rät daher, sich eines erfahrenen Dienstleisters zu bedienen, der die eigenen und nachhaltigen Erfolge bei der Fachkräftegewinnung auch mit entsprechenden Fallbeispielen belegen kann.

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