E-Mobilität im Praxistest: Benjamin Ruß von EON über den "eTruckathon"
Im "eTruckathon" gingen MAN, Renault und Schenker an den Start, um die Praxistauglichkeit von E-Trucks zu zeigen. Die VerkehrsRundschau sprach mit Benjamin Russ vom Initiator E.ON.
Herr Russ, wie ist ihre Einschätzung zum eTruckathon?
Der Event zeigte sehr gut, was wir vorhaben - zunächst mal mit E-Trucks auf die Mittelstrecke gehen, wobei die Langstrecke unser Ziel ist. Es sollte eine sportliche Aktion sein, die dennoch nicht in einen Wettbewerb ausufert. Uns ging es mehr um das Gemeinschaftliche. Die Teilnahme war das Ziel. Jeder, der dabei ist, ist ein Gewinner. Das hat eine super Atmosphäre gebracht. Die Fahrer haben sich sehr wertgeschätzt gefühlt. Sie haben viel Aufmerksamkeit bekommen - überall Kameras, Drohnen, das war beeindruckend.
Alle konnten sehen, dass E-Mobilität wirklich funktioniert. Insofern war alles total entspannt. Und alle sind ohne Probleme ans Ziel gekommen.
E-Zugmaschinen funktionieren, nicht so die Ladeinfrastruktur, oder?
Das ist ein viel diskutiertes Thema. Aber da geht jetzt einiges voran. E.ON wird gemeinsam mit MAN 400 Ladepunkte an…