Im Herbst 2021 wurde mit der Open Logistics Foundation eine gemeinnützige Stiftung für den Aufbau einer europäischen Open-Source-Community für Logistik-Software ins Leben gerufen - zu den Gründungsmitgliedern zählen Dachser, DB Schenker, Duisport und Rhenus. Die in diesem Rahmen entwickelten Open-Source-Lösungen sind auch für Nicht-Mitglieder der Stiftung offen verfügbar.
Um einen Überblick über die bisherigen Aktivitäten zu schaffen, hat die Stiftung nun ihren ersten „Open Logistics Report v1.0“ veröffentlicht. Das Dokument bietet einen detaillierten Überblick über aktuell 19 weltweite laufende Open-Source-Projekte aus den Bereichen Transportlogistik, Zollabwicklung, Warehouse Management Systems und digitaler Frachtbrief (eCMR). Der Report soll regelmäßig aktualisiert und ergänzt werden.
Stiftung betont "Mach mit-Mentalität"
„Open-Source kann den Weg für eine unternehmensübergreifende Digitalisierung von Logistikketten ebnen, wird bisher aber nur in wenigen Bereichen umgesetzt. Der Report zeigt, dass es schon viele Arbeiten gibt. Hier besteht aber noch erhebliches Potenzial für weitere Projekte“, erklärt Andreas Nettsträter, CEO der Open Logistics Foundation. Dabei stehe der neue Report sinnbildlich für die „Mach mit-Mentalität“ der Stiftung. „Alle diejenigen, die ihre Projekte, auch weltweite, zu dem Report beitragen möchten, können diese jederzeit bei uns einreichen“, so Nettsträter.
Der Report steht in englischer Sprache auf dem Portal der Open Logistics Foundation zum Download zur Verfügung.