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Enerport II: Der Duisburger Binnenhafen bekommt ein klimaneutrales Container-Terminal

04.03.2022 10:10 Uhr | Lesezeit: 2 min
Duisburg Binnenhafen Container Terminal Duisport
von links: Reimund Neugebauer (Fraunhofer-Gesellschaft), Sören Link (Oberbürgermeister von Duisburg) , Hendrik Wüst (NRW-Ministerpräsident), Oliver Krischer (parlamentarischer Staatssekretär) und Markus Bangen (Duisport-CEO)
© Foto: duisport/krischerfotografie

Das Duisburg Gateway Terminal soll eine Fläche von 235.000 Quadratmetern umfassen und mit Wasserstoff betrieben werden.

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Duisburg. Im Duisburger Binnenhafen entsteht bis 2030 ein klimaneutrales Hinterland-Terminal für Container. EnerPort II ist der Titel des Projektes, das eine Anwendung der im Vorläufer-Projekt Enerport entwickelten Technologien bedeutet. An seinem Ende soll das sogenannte Duisburg Gateway Terminal stehen. Neben dem Hafenbetreiber Duisport sind weitere Unternehmen wie Cosco, Hupac und HTS beteiligt. Der Bund fördert mit 13 Millionen Euro.

Wasserstoff für die Logistik

Die angekündigte Klimaneutralität des Terminals soll insbesondere durch den Einsatz von Wasserstoff erreicht werden. Drei wasserstoffbetriebene Brennstoffzellenaggregate mit insgesamt 1,5 Megawatt für die Abdeckung von elektrischen Spitzenlasten und zwei Wasserstoff-Blockheizkraftwerke mit 2 Megawatt Leistung für die elektrische Grundlast und die Wärmeversorgung sind am Bau vorgesehen. Alle Güterbewegungen sollen digital und automatisiert gesteuert werden.

Das neue Terminal mit einer Logistik-Fläche von 235.000 Quadratmetern entsteht auf dem Gelände der ehemaligen Kohleninsel in Duisburg-Meiderich voraussichtlich bis Mitte 2023.

Neben EnerPort II verwies Ministerpräsident Hendrik Wüst auf den Aufbau des Innovations- und Technologiezentrums Wasserstofftechnologie in Duisburg-Hüttenheim und das Projekt RH2INE als klimaschützende, wirtschaftliche und soziale Ansätze in Nordrhein-Westfalen. (jl/ste)

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