Seit Jahrzehnten arbeiten Emons und CargoLine als bilaterale Partner: Ab dem 1. Januar 2024 verstärken das in Köln beheimatete Unternehmen und der Stückgutverbund ihre Zusammenarbeit. Im Fokus steht dabei eine noch größere Netzwerksicherheit, wie die beiden Unternehmen bekannt geben.
"Gestörte Lieferketten durch Pandemie, Kriege, Krisen oder wirtschaftliche Unsicherheiten begegnen Unternehmen mit dem Aufbau von alternativen Lieferanten in unterschiedlichen Regionen und einer stärkeren Kooperation. Auch die deutsche Stückgutbranche ist gut beraten, sich gegen künftige Risiken zu wappnen", heißt es in einer Pressemitteilung. Die volatilen Mengenschwankungen stellten für die Stückgutspediteure seit Jahren eine unregelmäßig wiederkehrende Herausforderung dar. "Der Sendungs-Tsunami in 2021 brachte die Stückgutnetze an den Rand ihrer Kapazitätsgrenzen – und auch darüber hinaus. Auch ohne solch
ungewöhnlichen Ereignisse kann das Aufeinandertreffen von erhöhtem Sendungsaufkommen, Feier- und Brückentagen, Krankheitswellen, Verkehrsstörungen usw. einzelne Betriebe vorübergehend in ihrer Leistungsfähigkeit einschränken", heißt es weiter.
CargoLine und Emons beabsichtigen deshalb, beide Netzwerke stabiler und resilienter gegen unplanmäßige Vorkommnisse aufzustellen. In Abstimmungen verfügen beide Gesellschafter über eine Stimme.
Beide Netzwerke behalten ihre Identität und werden weiterhin unabhängig voneinander bestehen und agieren. Synergien, die aus der engeren Verzahnung entstehen werden, seien jedoch durchaus beabsichtigt.
„Wir begrüßen es, dass wir gemeinsam mit der CargoLine die Leistungsfähigkeit unserer beiden Stückgutnetzwerke besser absichern können. Die Gespräche mit unseren langjährigen bilateralen CargoLine-Partnern drehten sich schon immer um das Thema Qualität. Wir sind auf der gleichen Wellenlänge, unseren Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. Per EDI sind wir ohnehin schon lange vernetzt. Wir blicken nach vorn
auf eine noch erfolgreichere Zusammenarbeit“, berichtet Ralf Wieland, CEO von Emons.
„Wir freuen uns sehr über den Eintritt von Emons als Gesellschafter in die CargoLine. Durch die Aufnahme dieses namhaften Familienunternehmens in den Verbund stärken wir unsere mittelständische Struktur und die Netzsicherheit. Dazu trägt auch bei, dass Emons und CargoLine sich technisch und qualitativ auf Augenhöhe befinden“, ergänzt Jörn Peter Struck, Vorsitzender der CargoLine-Geschäftsführung.