Das international tätige Transportunternehmen Emons und TradeLink, eine Plattform zur Lieferabstimmung rund um die Lagerlogistik, gehen in Sachen Digitalisierung eigene Wege: Mit der "Collaborative Logistics Initiative" wollen die Logistiker Speditionen und Transporteuren helfen, die Digitalisierung und damit die "Zusammenarbeit in der Branche zu fördern".
Tilo Hergarten, Head of Emons Digital, spricht von „einer notwendigen Zusammenarbeit zwischen traditionellen und neuen Unternehmen in der Logistikbranche. Dieser kollaborative Ansatz vereint viele Vorteile und verspricht die datenbasierte Weiterentwicklung von Produkten und Services auf beiden Seiten.“ Insbesondere sollen die Limitation von Zeitfenstermanagement-Systemen, die gerechte Verteilung von Effizienzgewinnen sowie -kosten, die Anwendung intelligenter Prozesse und die einfache digitale Zusammenarbeit bei unterschiedlichen Leitsystemen erörtert werden.
Gerade weil es schwierig sei, bei Prozessoptimierungen alle Lieferpartner- und Akteure mitzunehmen, sei es nicht verwunderlich, dass die Logistik das Schlusslicht der Digitalisierung stellt, meint CEO & Geschäftsführer von Emons, Ralf Wieland: "Fehlende Ressourcen in Personal und Prozesskapazitäten erschweren es oftmals, den notwendigen Abstand vom laufenden Tagesgeschäft zu schaffen. Der ganzheitliche Blick auf das operative Geschäft, um Optimierungspotentiale systematisch zu erfassen und umzustellen, bleibt damit auf der Strecke." Das wollen Emons und TradeLink gemeinsam ändern.