ECS, ein Unternehmen im Bereich Lieferkettenlösungen und intermodaler Verkehr, hat eine neue Güterzugverbindung zwischen Zeebrugge und Crailsheim bei Stuttgart eingerichtet. Diese Strecke, die ab September in Betrieb genommen wird, ist Teil der nachhaltigen Wachstumsstrategie des Unternehmens.
Betriebsdetails
Die neue Verbindung operiert mit folgenden Eckdaten:
- Frequenz: Drei Züge pro Woche in beide Richtungen
- Kapazität: 42 Container pro Fahrt
- Jährliches Volumen: Über 11.000 Container
- Streckenlänge: 751 km
- Fahrzeit: 24 Stunden
Umweltauswirkungen
Die Einführung dieser Bahnverbindung bringt erhebliche ökologische Vorteile:
- LKW-Reduzierung: Jährlich werden über 11.000 LKW von der Straße genommen
- CO2-Einsparung: Etwa 2.600 Tonnen CO2 pro Jahr
Innovative Methoden
ECS setzt auf eine neuartige Be- und Entladetechnik, die die Effizienz steigert:
- Abkoppeln der zu entladenden Güterwagen
- Ankoppeln bereits gefüllter Wagen
- Resultat: Reduzierte Verladezeit und hohe Pünktlichkeit
Nachhaltigkeitsstrategie
Die neue Strecke ist Teil der umfassenden CSR-Strategie von ECS:
- Ziel bis 2025: 50% Bahntransport auf dem Kontinent
- Ziel bis 2030: Über 60% Bahntransport und 100 Millionen Kilometer jährlich auf der Schiene
Sven Pieters, CEO von ECS, betont die Bedeutung der optimalen Auslastung: "Wir kontaktieren proaktiv unsere Kunden, um Züge optimal zu füllen, sodass möglichst wenige leere Container transportiert werden." Diese Expansion, realisiert in Zusammenarbeit mit Lineas, dem größten privaten Schienengüterverkehrsunternehmen Europas, stärkt das Logistiknetzwerk von ECS und verbindet nahtlos mit bestehenden Bahn- und Kurzstreckenseeverbindungen, unter anderem nach Großbritannien und Irland.